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Kuba in 10 Tagen und 3 Videos

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Zehn Tage auf Kuba sind eindeutig nicht genug, so viel steht für mich mittlerweile fest. Jeder Ort, jeder Straßenzug, jede Ecke erzählt tausende Geschichten in tausenden von Bildern, von denen ich nur einen Bruchteil eingefangen habe.

Meine drei Videos aus Kuba lassen Raum für mehr, viel mehr. Für die Eindrücke, die Du Dir selbst machen kannst, wenn es Dich hoffentlich bald auf die Insel verschlägt. Bis dahin – nimm Dir meine Impressionen zu Herzen und spinne die Geschichten zu den bewegten Bildern.

Havanna

Viñales

Trinidad

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The Big Picture

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Tauche mit mir gemeinsam für einen Moment in das wachsende Konstrukt globaler Verantwortung und des Bewusstseins als Weltenbürger ein.

Im folgenden Video erklärt Jason Silva wie die Menschheit durch kulturelle Differenzen, Religionen, Stämme und Nationen Grenzen schafft. Wir sehen die Herausforderungen, scheinbar unüberwindbare Hindernisse, die unsere Unterschiede bergen, dabei sind die Chancen und Möglichkeiten, die gerade aus diesen Unterschieden entstehen um einiges weitreichender und wirkungsstarker als jede Abgrenzung es je sein könnte.

Migration existiert nicht erst seit der letzten Flüchtlingsdebatte. Seit Jahrhunderten verlassen Menschen aus den verschiedensten Gründen ihre Heimat, was zu umfassenden Wissensaustausch und der Weiterentwicklung ganzer Kulturen geführt hat.

In der heutigen Welt, die sich im Sekundentakt immer tiefgreifender vernetzt, stehen uns alle Türen und Leitungen offen das Potential dieser Unterschiede auszuschöpfen. Mehr und gezielter denn je.

„Restricting migration is ultimately like restricting the flow of ideas. In much the same way that we don’t tolerate censorship or book burning, we might consider the ways in which restricting the free movement of people could be equally punishing to the idea of human flourishing.“

Jason öffnet uns mit diesem Video den Blick und lädt uns dazu ein groß zu denken. The big picture zu sehen, ein Software Upgrade für die Menschheit anzustreben, durch das wir endlich aus unserem beschränkten Bewusstsein heraustreten und beginnen allumfassend zu denken. Was unsere Umwelt betrifft, für die Welt in der wir leben wollen und vor allem für die Menschlichkeit.

Reisen hilft Dir dabei ein Gespür für das große Ganze zu entwickeln und Deinen Platz in dieser wirren Welt zu finden. Und was Du auf Reisen noch lernst, zeige ich Dir hier.


 

Video via Jason Silva auf Shots of Awe.

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Meet me in Allende, MEXIKO

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Wo ist das Disneyland, von dem alle sprachen? Reisende und Reiseführer hatten mich auf das schlimmste vorbereitet: Touristemströme, Souvenier-Shops, Disneyland. Doch San Miguel de Allende war irgendwie anders. Und das vollkommen ohne Anstrengung.

Meine Tage, die ich in dem Ort, der sich nach Örtchen anfühlt, verbrachte waren leicht, vernieselregnet und freudig entspannt. Kein Übertrubel für mich, danke Allende. Außer ein paar kirchlichen Festivitäten, die mich an meine Mainzer Fassenacht erinnerten.

Das einzige, was der prophezeiten Disney-Atmosphäre nahekam, war der bei Starbucks gesichtete Churro-Frappucchino. Würde es sowas in Deutschland geben, würde ich dem Kaffeshop tatsächlich mal den ein oder anderen Besuch abstatten. Aber nein, kein Churro schafft den Sprung über den großen Teich oder auch nur den von Spanien nach Deutschland, weswegen ich weiterhin Starbucks-abstinent bleiben werde (es sei denn ich brauche mal wirklich, wirklich dringend Internet…).

Ich habe heute leider keinen Churro-Frappucchino für Dich, dafür viele bewegte Eindrücke der Stadt. Mit Sonne und Regen und Tanz und Bunt. So wie es sich für Mexiko gehört:

Wenn’s Dir gefällt, schreib mir doch einen Kommentar!
Auch gerne zu jeglichen Meinungen zu Churro-Frappucchinos.

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Ich zeig’ Dir die Welt – von morgen: zurück in die Zukunft durch Dublin

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Für absolute Reise-Insidertipps und den neusten technischen Schnickschnack bin ich immer zu haben. Umso großartiger, wenn beides eine bezirzende Symbiose eingeht und ich es nicht nur selbst live erleben, sondern auch mit Dir teilen kann!

Heute möchte ich Dir von einer ziemlich coolen Aktion erzählen, die diese zwei Faktoren auf spannende Weise kombiniert: das Projekt „Ich zeig’ Dir die Welt – von morgen“!

Letztes Jahr war Mia von Uberding mit einigen kreativen Kollegen und Vodafone am Start, um Dir in verschiedenen Metropolen Europas mit der Aktion #IZDDW die Welt zu zeigen. Ich habe schon damals bei dem Projekt mitmischen dürfen und ihr und Dir meine Do’s & Don’ts für Barcelona verschrieben.

Dieses Jahr geht Mia noch einen Schritt weiter und macht sich auf die Suche nach zukunftsträchtigen Technik-Trends und extravaganten Underground-Tipps in sechs europäischen Städten. Sie war bereits im Vorfeld unterwegs und hat ihre Reisen mit der Kamera dokumentiert, während ihr Mann Thies in real-time vor Ort berichtet.

Am 19.7. geht’s nach Dublin und Du kannst von 13-18 Uhr auf dem Vodafone Youtube Kanal live dabei sein wie Thies zusammen mit dem Künstler Bartek Nikodemski die Stadt unsicher macht. Ungeschnitten, mitten drin im echten Reiseleben, statt nur dabei.

dublin-izddw

Mich fasziniert allein die Tatsache, dass es heutzutage möglich ist übers Smartphone stundenlang Videos ins Netz zu streamen, vor allem von unterwegs. Mit Vodafone und dem öffentlichen 4G | LTE Netzwerk geht das sogar in HD. Mit tatkräftiger Unterstützung von einer Kamera und fünf Samsung Galaxy S7 Smartphones machen sich die Jungs auf Live-Berichterstattung durch Dublin. Ich bin sehr gespannt und kann mir für davon meine eigenen Video-Berichte in Zukunft auf jeden Fall eine gehörige Portion abschneiden!

Heute darf ich den Beiden vorab meine besten, teils geeky teils pflichtprogrammatischen teils trendy Tipps für Dublin geben, denn wo gehen technischer Fortschritt (nicht nur Google und Twitter haben hier ihre europäischen Zentralen…) und altehrwürdige Tradition mehr Hand in Hand als in Irlands Hauptstadt? Aber hej, Dein Senf ist definitiv auch gefragt! Ab in die Kommentare mit Deinen ultimativen Geheimtipps für die Stadt und mal schauen, ob Du meine schon kanntest…

1. Mach Google unsicher!

Was ich am Reisen am meisten liebe? Dass man am laufenden Band wahnsinnig interessante Persönlichkeiten trifft. So geschehen auch bei meinem letzten Dublin-Besuch, als ich zum ersten Mal couchsurfen war und prompt bei einem Googler auf der Couch gelandet bin, der sich eine seiner Mittagspausen freigeräumt hat, um mir das Google Headquarter zu zeigen.

Auch wenn ich Dir hier keine Anleitung geben kann, wie Du Google infiltrierst und die heißesten Techtrends (und Süßigkeiten) abstaubst, kann ich Dir zumindest verraten, dass die Wahrscheinlichkeit beim Couchsurfing in Dublin an einen Googler, Facebooker oder Twitterer zu gelangen ziemlich hoch ist. Und vielleicht, vielleicht lädt er Dich ja auch ein, so wie mein lieber Couchsurf-Host…

Zur Inspiration kannst Du Dich in dieser illustren Karte von Stephen Graham umschauen, welcher Technik-Gigant sonst noch so sein Unwesen in der Stadt treibt:

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2. Auf ein Pint oder drei!

Jajaja, alte Kamelle, wirst Du jetzt vielleicht sagen, aber jetzt mal ehrlich: wenige andere Orte in Dublin bringen altehrwürdige Tradition und pionierhaftes Storytelling besser zusammen als das Guinness Storehouse.

Das in die geschichtsträchtigen Hallen integrierte Brauerei-Museum erzählt auf sagenhaft interessante und anschauliche Weise den Weg des Bieres vom Quellwasser zum Pint und von der Vergangenheit in die Zukunft. Selten hat mich ein Museum so in seinen Bann gezogen, nicht zuletzt auch wegen der einzigartigen Architektur, die die Grundmauern der alten Brauerei mit modernen Elementen verbindet.

Beende Deinen Tauchgang in die Geschichte des Bieres in der Dachbar mit dem Markenzeichen des Landes in der Hand und dem Blick über Dublins Dächermeer.

3. Heißhunger auf köstliche Nostalgie?

Wenn Du Dir bei den Googlern nicht schon den Bauch vollgeschlagen hast, gibt es nur eine einzige Lösung für den aufkommenden Hunger: das Bernard Shaw!

Hier finden wir eine weitere köstliche Symbiose von Nostalgie und dem Recycling der Zukunft – ein himmelblauer Doppeldeckerbus, der in eine Pizzeria umgebaut wurde. Könnte es noch besser werden? Ganz einfach: die preisverdächtige Pizza mit einem kühlen Pint Guinness herunterspülen, so wie es sich für einen echten Dublin-Trip gehört!

bernardshaw

4. Inspiration im großen Stil!

Ein Festival, das jeden Technik- und Innovations-liebenden Menschen begeistern wird, ist das InspireFest, das jährlich im Juni in Dublin stattfindet. Juni ist zwar gerade rum, aber Du solltest Dir demnächst schon Deine Plätze fürs nächste Jahr sichern, da die Tickets heißbegehrt sind!

Das InspireFest diskutiert nicht nur visionäre Technikeroberungen, sondern vor allem ihre Integration in eine lebenswerte, inklusive Gesellschaft von morgen. Wie können wir die Ideen von heute für eine bessere Welt umsetzen und Umweltschutz, Gleichberechtigung und Chancengleichheit mit und durch technischen Fortschritt in unsere Zukunft implementieren? Das Line-Up erstklassiger Speaker aus der Techszene fährt jedes Jahr zu neuen Superlativen auf und ich bin schon sehr gespannt auf 2017! Sehen wir uns dort?

5. Wetterunabhängige Stimmungslage: EIS!

Trendverdächtiges Eis gibt’s bei Murphy’s in der Wicklow Street. Dort kannst Du Dich durch so geschmacksexplosionsartige Eiskreationen wie Dingle Sea Salt oder Lavendel durchprobieren – zur Feier einer der raren Sonnentage oder zum trotz des Standard-Nebeldunsts, in das sich Dublin gerne hüllt.

Next Level: führe Deine Lieblingssorte im Sommer zum Freilichtkino am Merrion Square aus!

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Fun Fact Nummer 6

Nach Dublin ging meine allererste richtige Reise, die ich als Jungspund zusammen mit einer meiner auch heute noch liebsten Freundinnen Lina zusammen getan habe. Seitdem war ich dreimal in dieser coolen Stadt, die sich vielleicht mehr als jede andere europäische Metropole für einen Wochenendtrip eignet.

Falls Du noch nie da gewesen sein solltest – plane sofort den nächsten Trip, aber sofort! Okay… alternativ darfst Du auch erstmal am Dienstag (19.7.) ab 13 Uhr live virtuell vorbeischauen und Dich mit Mia, Thies und Bartek treiben lassen. Doch spätestens danach sollte Dich nichts mehr halten bald auch persönlich in Dublin auf ihren Pfaden zu wandeln! Viel Spaß dabei!

Und falls Du schon da warst –

Her mit Deinen visionärsten Tipps für Dublin!

 


Mehr zu der gesamten #IZDDW Kampagne mit den Highlights aus Kopenhagen, London, Lissabon, Amsterdam und Madrid findest Du hier auf der offiziellen Website zur Kampagne www.izddw.com und auf FacebookInstagram und Twitter!

Hinweis: Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Vodafone und Travelbook Blogstars entstanden.  Alle Ansichten und Meinungen sind und bleiben wie immer meine eigenen!

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VANKITCHEN | Küchentour & easypeasy Popcorn

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Die Zeit zwischen dem Reisen – dem Transit, dem Entdecken, dem Van putzen, dem Wandern und Laufen – verbringe ich ganz gerne mit Essen. Nicht nur ganz gerne, sondern sehr gerne und am allerliebsten mit Kochen und Backen. Da das Backen in unserer Van-Cuisine leider tendenziell eher flach fällt (bis auf meine sensationellen Pfannenbrötchen und Banana Pancakes natürlich), hat sich Kochen zu meinem neuen Lieblingshobby gemausert. Und das nicht unbedingt nur als reine Spaß- und natürlich auch Hungerstill-Beschäftigung, sondern auch als Selbstschutz vor dem manchmal magenumdrehenden einheimischen Essen.

Küche für Eisenmägen

Zur Verteidigung des lateinamerikanischen Essens muss ich sagen: es sind bestimmt nicht alle Mägen so zimperlich wie meiner und vor allem essen ja die ein oder anderen hier auch noch Fleisch und Milchprodukte. Für Euch Prinzen und Prinzessinnen Eisenmägen mag die ganze Reiserei von Südamerika nach Mexiko ein kulinarisches Kinkerlitzchen sein.

Da es mir leider nicht so ergangen ist, musste ich mich mit Kochen vertrösten und fand neben meinem neuen Hobby auch meine Liebe zu Popcorn wieder. Ein easypeasy „Rezept“ (ich will es gar nicht so nennen), gibt’s heute auf die Ohren und Augen und, weil immer mal wieder die Frage aufkam, wie denn der Kochhase im Van so läuft, eine kleine, oder besser gesagt winzige Küchentour:

Bleiben noch Van-Küchen-Wünsche offen? Alles geklärt?

Falls nicht, schreib mir ’nen Kommentar, dann versuche ich Licht ins Dunkel zu bringen!

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Wie weit kann ich gehen? #BeatYesterday

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Höher, schneller, weiter – laufen, radeln oder eine sonstige sportliche Aktivität betreiben. Doch ehrlich gesagt: ich hasse es mich mit anderen zu vergleichen. Sei es in jeglicher Lebenssituation oder eben auch beim Joggen. Ich laufe, weil ich Bock habe und es mir gut tut und ich gerne in Laufleggings rumlaufe, weil sie einfach viel bequemer sind als Jeans. 

Was andere über mich denken ist mir herzlich egal – eine Einstellung, die ich übrigens jedem empfehlen kann – und so laufe ich meine Runden in einem gemütlichen Tempo, in dem ich die Landschaft voll und ganz aufnehmen kann, während die anderen Läufer an mir vorbeiziehen.

Ballastfreies Laufen

Das ist meine Einstellung zum Laufen und bisher bin ich damit recht gut gefahren. Kleinere Rückfälle in Form von Freundes-Ranglisten in diversen Laufapps machen mich zwar latent wahnsinnig, aber ich kann damit immer besser umgehen. Insbesondere seitdem ich mit einem neuen Gimmick rumlaufe, das nicht nur die Laufapps überflüssig macht, sondern auch das komplette Mitschleppen meines Handys.

Ballastfreies Laufen vom Feinsten, in mentaler wie physischer Form.

Im Frühjahr habe ich die Garmin vívoactive HR zum Testen zugeschickt bekommen. Ich wollte schon lange einen Fitnesstracker haben, einfach um zu sehen wie viel eigentlich diese 10.000 Schritte sind, von denen jeder spricht und wie viele Kalorien ich täglich wirklich verbrauche (also eigentlich wie viele vegane Brownies ich hypothetisch pro Tag essen könnte…).

garmin-vivoactive hr hand

san francisco mission district

Ein bisschen Skepsis schwang bei diesem Test mit, da ich nie Uhren getragen habe und sich die vivoactive HR erst einmal wie ein Fremdkörper an meinem Handgelenk angefühlt hat. Wie sich herausstellte wog der Spaß am Einstellen, Schritte und Kilometer sammeln aber schnell dem erst ungewohntem Tragegefühl auf und nach kurzer Zeit zog ich die Uhr nur noch für größere Kochaktionen aus.

Traum- und wasserdicht

Und nein, auch nicht zum Duschen wich sie meinem Handgelenk. Da das gute Stück wasserdicht ist und sich auch zum Schwimmen eignet, konnte ich sie nach jeder hitzigen Joggingrunde in Kalifornien direkt mit unter die Dusche nehmen und sie gleich mitsäubern.

Da sie auch die spannende Angewohnheit hat sogar meinen Schlaf zu tracken, hatte ich sie auch nachts oft an und konnte am Morgen checken, wie viele Stunden ich im Tiefschlaf schlummerte und ob das geräderte Gefühl am Morgen durch zu viele Wachphasen verursacht wurde.

Im Zuge meiner Schlafoptimierungsversuche begann ich meinen Konsum von Matetee, der ziemlich viel Koffein enthält, vom Nachmittag auf morgens zu verlegen und mir eine kleine Bett-Routine anzugewöhnen (nicht mehr bis kurz vorm Schlafen arbeiten, stattdessen im Bett ein paar Dehnübungen machen und lesen).

Und das kam ziemlich gut!

Nicht, dass ich die Effekte nicht auch bemerkt hätte ohne meinen Schlaf mit der Garmin zu tracken. Mir war schon vorher klar, dass der Teatime Mate vermutlich nicht die beste Angewohnheit war. Doch die Möglichkeit es auswerten und täglich schwarz auf weiß eine Verbesserung sehen zu können, befeuerte mein Statistiken-Liebhaberherz und spornte mich ungemein an.

garmin-vivoactive hr golden gate park

san francisco gratitude steilheit

Ob beim Schlaf, bei meinen täglichen Schritten oder meinen Laufeinheiten – es geht nicht darum irgendwen zu schlagen, es geht darum es mir selbst zu beweisen.

Nur mir und niemandem anderen. 

Wie lange können meine Tiefschlafphasen sein, wie schnell kann ich laufen, wie weit kann ich gehen?

Es geht einzig und allein darum ein bisschen besser zu sein als gestern.

Scheiß auf die Anderen – Beat your yesterday!

In Kalifornien habe ich mich selbst herausgefordert: wie weit kann ich gehen in… San Francisco und Yosemite. Das Ergebnis habe ich Dir in einem Video zusammengefasst:

yosemite valley

yosemite nationalpark

Es gilt mich jeden Tag aufs Neue zu motivieren, herauszufordern, mir selbst zu beweisen, dass ich, was auch immer ich mir vornehme, erreichen kann. Auch gerne mit ein bisschen Hilfe meines neuen Fitnesskumpels, der Garmin vívoactive HR.

Denn letztlich liegt der Maßstab der Dinge immer nur bei mir selbst. Es kommt drauf an, was ich draus mache. #BeatYesterday


Disclaimer: Einen großen Dank an Garmin, dass sie mir den vivoactive HR Sporttracker zum Testen zur Verfügung gestellt haben! Alle Ansichten und Meinungen sind und bleiben wie immer meine eigenen.

san francisco sunset

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Mit dem Camper durch Süd-Ost-Australien – Der ultimative Guide für Dein Abenteuer Down Under

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Dies ist ein Gastbeitrag von Sandra vom Reise- Lifestyleblog followtheworld

Insgesamt waren mein Freund und ich sechs Wochen lang mit dem Camper in Süd-Ost-Australien unterwegs. Wir haben viel erlebt, viel gesehen und jeden Tag aufs Neue entschieden, wo wir heute schlafen wollen. Wir haben im Dschungel übernachtet, am Strand gezeltet und wild gecampt. In diesem Beitrag möchte ich Dir all meine Tipps für einen Camping Road Trip durch Australien verraten: wichtige Apps, die schönsten Stellplätze und eine coole Route mit allen Highlights für sechs Wochen. Los gehts!

Übersicht

  1. Süd-Ost-Australien: Road Trip Route und Reisezeit
  2. Camper in Australien kaufen oder mieten?
    – Ausstattung
    – Versicherung
  3. Wichtige Apps, Reiseguides und Gruppen
  4. Vor der Reise
    – Geld
    – Gepäck
    – Packtipps
  5. Wichtige Tipps für Deinen Camping-Road Trip durch Australien
  6. Stellplätze zwischen Melbourne und Cairns
  7. Alle Highlights entlang der Route
    Fazit

Zur Einstimmung…

Ob sechs Wochen in Australien oder direkt ein ganzes Jahr – der Youtuber Manniac zeigt Dir wie Dein ultimativer Road Trip durch Australien aussehen könnte und findet genau die richtigen Worte:

 

1. Süd-Ost-Australien: Road Trip Route und Reisezeit

Australien ist riesengroß – ungefähr gleich groß wie Europa. Klar, dass es in und um Australien unzählige Routen für Road Trips mit dem Camper gibt. Die wohl bekannteste Route ist sicherlich die Strecke zwischen Sydney und Cairns entlang der Ostküste. Dort ballen sich die großen und bekannten Highlights, wie die Weltmetropole Sydney, das Great Barrier Reef, die Whitsundays und Fraser Island.

Ebenfalls sehr beeindruckend ist die Strecke zwischen Sydney und Melbourne bis zur Great Ocean Road. Dort findest Du viele schöne Nationalparks zum Wandern, Baden und Naturwunder bestaunen.

Nach langem Überlegen haben wir uns für eine Kombination der eben genannten Routen, die Strecke Melbourne – Cairns entschieden und im Nachhinein kann ich Dir sagen: Es hat sich mehr als gelohnt! Die Strecke bietet wahnsinnig viele Highlights, schöne Städte, einsame Strände und Naturwunder.

In 6 Wochen ist die Strecke von Melbourne nach Cairns gut zu bewältigen und Du kannst wirklich viel sehen und erleben. Wenn Du es lieber gemütlich magst und Dir an wenigen Orten lieber mehr Zeit lassen möchtest, dann empfehle ich Dir nur eine der beiden Strecken zu fahren.

Reisezeit – wann soll’s losgehen?

Die beste Reisezeit für einen Road Trip auf dieser Strecke ist zwischen Dezember und April. Zu dieser Jahreszeit ist es an allen Orten auf der Strecke warm und sonnig, so dass Du eine schöne Zeit haben kannst. Versuche jedoch die Zeit um Weihnachten und Silvester zu vermeiden. Über Weihnachten und Silvester sind auch in Australien Ferien und gefühlt ganz Australien ist dann mit dem Camper an der Küste unterwegs. Das bedeutet: überfüllte und ausgebuchte Campingplätze, teure Stellplatzmieten und wenig Ruhe an den Stränden und in den Städten.

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2. Camper in Australien kaufen oder mieten?

Pauschal kann ich Dir diese Frage nicht beantworten, weil es immer darauf ankommt wie lange Du in Australien unterwegs sein möchtest. Wenn Du zwischen vier und acht Wochen mit dem Camper durch Australien reisen möchtest, dann empfehle ich Dir einen Camper zu mieten: damit hast Du weniger Stress und alle wichtigen Utensilien gleich mit dabei. Dein Road Trip durch Australien kann also sofort starten! Bei der Camper-Miete gibt es ein paar Dinge zu beachten:

Welche Ausstattung soll der Camper haben? Gehoben? Low-Budget? Mit Toilette? 

Die Standards bei den Campern sind sehr, sehr unterschiedlich und auch preislich gibt es nach oben hin kaum Grenzen. Die einfachsten und günstigsten Camper sind älter, verfügen über einen Minikühlschrank und einen kleinen Herd und haben ein Klappbett. Einfache und günstige Camper gibt es oft bei Wicked, JuicyCamper und HippieCamper.
Einen guten Preisvergleich und eine Übersicht der Standards findest Du bei camperbörse, camperdays oder camperhero.

Sind alle wichtigen Dinge mit dabei?

Meist haben alle Camper eine gewisse Grundausstattung: Geschirr, Besteck, Spülbecken, Kühlschrank, Herd, Putzschwamm, Bettwäsche, Geschirrtuch und mehr. Die Gasflasche zum Kochen, Campingstühle und Campingtisch oder Sonnenschutz kosten meist extra. Hier solltest Du Dir die Preise ganz genau ansehen und vergleichen. Eine kleine Gasflasche im Supermarkt kostet Dich nur knapp 5 Euro und keine 30, wie es so mancher Campingvermieter verlangt.

Wie ist der Wagen versichert?

Grundsätzlich empfehle ich Dir hier eine Vollkasko ohne Selbstbeteiligung, damit bist Du rundum abgesichert. Manche Camper sind schon sehr alt und haben einige Macken, so dass sich ein neuer Schaden nur schwer feststellen lässt. Oft wollen Dir die Angestellten vom Camper-Verleih vor Ort noch zusätzliche Versicherungen aufquatschen, die Du jedoch nicht benötigst. Also hier einfach alle zusätzlichen Versicherungen konstant verneinen.

Ab etwa zwei Monaten Aufenthalt kann sich ein Kauf eines Campers lohnen. Je nachdem, ob Du Glück hast oder nicht. Manche Leute verkaufen ihren Camper wieder zum Einkaufspreis, andere müssen mehrere Hunderte Euro in eine Reparatur stecken.

Sehr hilfreich rund um das Thema „Camper mieten oder kaufen“ ist dieser Artikel. Viele verschiedene Angebote für Camper in Australien findest Du auf dem australischen Pendant zu Ebay Kleinanzeigen Gumtree.

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3. Wichtige Apps, Reiseguides und Gruppen

Apps

Das wichtigste Planungs-Utensil für Deinen Australien Roadtrip ist definitiv die App WikiCamps. Die Investition von 5 Euro lohnt sich sehr: In der App findest Du alle Stellplätze mit Bewertungen, Preisen, Fotos und mehr.

Auch sehenswerte Orte und Stopps werden angezeigt. Alle „Free Campgrounds“ und Orte sind ebenfalls vermerkt. Über Wikicamps haben wir einige unserer schönsten Campgrounds gefunden und so auch viel Geld gespart.

Reiseführer

Als Reiseführer kann ich Dir den Ostküstenguide von Reise-Know How (aktualisierte Auflage von August 2016) empfehlen. Dort sind verschiedene Routen aufgezeigt mit allen Preisen und Campingplätzen.

Facebookgruppen & Foren

Ebenfalls sehr hilfreich sind die zwei Facebookgruppen:

Backpacker Australien

Work & Travel Australien

Hier werden viele Tipps zu Campgrounds und kostenlosem Camping gegeben.

Auch die Foren von reisebiene und australien-info ist sehr hilfreich.

4. Vor der Reise

Auch vor Deinem Australien Road Trip gibt es ein paar Dinge zu beachten:

Kreditkarten & Geld in Australien

Bargeld ist in Australien fast schon out, denn Du kannst wirklich überall mit Deiner Kreditkarte bezahlen. Sehr gern wird hier das System „Tap & go“ genutzt, was bedeutet: Du hältst die Karte an das Lesegerät und fertig. Keine PIN und keine Unterschrift ist nötig. Aus diesem Grund solltest Du jedoch gut auf Deine Kreditkarte aufpassen und für den Ernstfall immer ein bisschen Bargeld bei Dir haben. Eine Ersatzkreditkarte im Geheimfach Deines Rucksacks sollte ebenfalls bei jeder Reise mit dabei sein!

Koffer oder Rucksack?

Auf keinen Fall solltest Du mit einem Koffer nach Australien reisen. Diesen kannst Du im Camper nirgendwo so richtig verstauen und er nimmt dort einfach zu viel Platz weg. Ich empfehle Dir einen Rucksack oder eine Reisetasche. Umso weniger Du mitnimmst, desto besser. Denn: Der Platz im Camper ist kostbar und sehr begrenzt.

Für Deine Kosmetiksachen empfehle ich Dir einen Waschbeutel zum Aufhängen. Meist gibt es in jeder Dusche mehrere Haken und oft sind die Waschbecken und Ablagefächer nass.

Was muss mit?

Auf jeden Fall solltest Du darauf achten, so wenig wie möglich mitzunehmen, sowohl bei Kosmetik als auch bei Kleidung. Da Du die meiste Zeit in der Sonne verbringen wirst, kannst Du Dir das Mitnehmen vieler dicker Klamotten sparen. Auch wenn es nun verlockend klingt gleich fünf Sommerkleider und zehn luftige Oberteile einzupacken, solltest Du nicht übertreiben. In den meisten Fällen reicht genau die Hälfte von dem, was Du ursprünglich einpacken wolltest und hej, je weniger Du mitnimmst, desto mehr Platz ist für neue Errungenschaften, die Du Dir drüben zulegen wirst!

Zudem gibt es ein paar Dinge, die besonders für einen Road Trip essentiell sind: eine Wäscheleine, Handtücher oder ein ultraleichtes Reisehandtuch, Flip Flops, eine Taschenlampe, ein externes Aufladegerät für Handy & Co. und Mückenspray.

Für alle angehenden Minimalisten: Orientiere Dich an Carinas Packliste für sechs Wochen in Südostasien nur mit Handgepäck!

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5. Wichtige Tipps für Deinen Camping Road Trip

  • Die Camper-Vermieter sind meist in Flughafennähe innerhalb von 10 Minuten zu erreichen. Achte darauf, dass die Station bei der Ankunft und Abgabe auch geöffnet ist. Oft haben die Vermieter nur bis 16 Uhr offen oder sonntags sogar geschlossen
  • Im Supermarkt lohnt es sich, Preise zu vergleichen und Sonderangebote wahrzunehmen
  • Obst, Gemüse und Fleisch sind wirklich sehr teuer und oft lohnt es sich frische Lebensmittel auf dem Markt einzukaufen
  • Gehe spät abends einkaufen, dann sind viele Produkte reduziert
  • Kaufe Dir im Supermarkt eine Handykarte von Telstra und nutze dann Google Maps (die beste App zum Navigieren in Australien)
  • Genieße Deinen Trip!

Mehr Tipps rund um das Van- und Camperleben findest Du in Carinas Artikel über ihren Road Trip auf der Panamericana.

6. Stellplätze zwischen Melbourne und Cairns

Grundsätzlich sind die Standards auf den australischen Campingplätzen sehr hoch. Meist haben die Campgrounds sehr gepflegte und saubere Sanitäranlagen, einen Pool, WIFI, eine kleine Bar und mehr. Bekannte und gute Ketten sind Big4 und TopTourist Caravan Parks.

Aber auch alle anderen Campingplätze, die wir besucht haben waren sauber und sehr schön.

Auch gibt es in Australien die sogenannten Rest Areas, bei denen Du umsonst übernachten kannst. Diese haben meist eine Toilette, frisches Wasser und Grillstellen. Auch diese Plätze sind sauber und durchaus zu empfehlen. Alle Rest Areas findest Du auf WikiCamps oder direkt an den ausgeschilderten Plätzen.

Hinweis

Übrigens ist das Wildcampen auf anderen Plätzen und Orten nicht erlaubt und kann Dich eine hohe Strafe von mehreren hundert Dollar kosten. Lies Dir also zuerst die Kommentare bei WikiCamps durch, um zu erfahren, ob das Wildcampen an dieser Stelle geduldet wird.

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7. Alle Highlights entlang der Route 

Süden

Zwischen Melbourne und Cairns kommen unzählige Highlights, Sehenswürdigkeiten und schöne Orte. Bei Melbourne ist zum Beispiel die Great Ocean Road mit den zwölf Aposteln sehr bekannt. In Melbourne selbst ist die Lombard Street und die Street Art Szene in den kleinen Alleys des CBD (Innenstadt) ein großes Highlight und dann geht es auch schon in Richtung Mega-City Sydney, die Dich durch ihre Architektur, ihren Lifestyle und ihre kulturelle Vielfalt begeistern wird. Alle Highlights zwischen Sydney und Melbourne findest Du ausführlich hier.

Zwischen Sydney und Melbourne liegt der weitläufige und wunderschöne Wilsons Promotory Nationalpark. Dort kannst du mehrtägige Wanderungen unternehmen oder über den quietschenden Sand spazieren. Kleiner Tipp: Du solltest unbedingt im Park campen und dann bei Dämmerung mit einer Taschenlampe am Fluss entlanglaufen. Dabei kannst du unglaublich viele nachtaktive Tiere beobachten.

Auf dem Weg bis nach Cairns kommen dann noch einige große Highlights und schöne Städtchen wie Port Macquarie, wo Du einen Koala adoptieren kannst.

Dort lag auch der schönste Campingplatz auf unserer Reise: Jordans Boating Centre and Holiday Park. Der kleine Campground liegt direkt am Wasser und bietet einen schönen Ausblick. Jeden Tag kannst Du Kanus, Boote und Sups ausleihen und so die vielen Kanäle und die Natur vom Wasser aus erkunden.

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Westküste

Ebenfalls ein Must-Stop ist der Surferort Byron Bay sowie Brisbane. Die größte Sandinsel der Welt, Fraser Island, sollte auf Deinem Plan auch nicht fehlen. Fraser Island ist nicht mit dem Camper befahrbar, weshalb Du hier auf einen 4WD umsteigen musst. Alles über Fraser Island auf eigene Faust findest Du hier.

Ein weiteres großes Highlight an der Ostküste sind dann natürlich die Whitsundays und der weltweit bekannte Whitehaven Beach. WOW!

Etwas weiter nördlich kommt dann auch schon das Great Barrier Reef mit vielen bunten Fischen und Korallen.

All das und noch viele, viele weitere Highlights kannst Du bei Deinem Camping Road Trip von Melbourne nach Cairns erleben. Auch einsame Strände, wunderschöne Sonnenuntergänge und spannende Tierbegegnungen werden Deinen Road Trip säumen.

Fazit

Ein Road Trip durch Australien ist ein besonderes Erlebnis, dass Du sicherlich nicht so schnell vergessen wirst. Das Leben im Camper, die Spontaneität und die Freiheit lösen ein ganz besonderes Gefühl aus und machen Lust auf mehr. Uns hat die Reise von Melbourne nach Cairns viel Spaß gemacht und auch das Camper-Leben war genial. Wir wollen definitiv wieder kommen um die Westküste zu bereisen und vielleicht sogar einen eigenen kleinen Bus kaufen…

Hast du noch eine Frage zum Road Trip?

Zum Campen in Australien? Oder zur Strecke Melbourne – Cairns? Dann hinterlasse uns doch einen Kommentar! Wir freuen uns!

sandra-followtheworld

Über die Autorin

Ob Wandern auf Hawaii, Safari in Südafrika oder mit dem Camper durch Australien – auf Sandras Blog findest du Reisetipps rund um die Welt. Immer auf der Suche nach besonderen Momenten und nach dem Glück schreibt Sandra auch über Sport, gesunde Ernährung und persönliche Gedanken. Schau doch mal auf ihrem Blog followtheworld vorbei und folge ihr auf Facebook & Instagram.

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Warum wir laufen #BeatYesterday

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Wenn die Menschen öfter gelb tragen würden, wäre die Welt bestimmt ein viel glücklicherer Ort – schießt es mir durch den Kopf als ich mit einer Woge aus gelb-shirtigen Läuferinnen zum noch gelberen Startbogen trabe. An meiner Seite Jasmin, heute nicht in gelb, sondern in GET READY TO RUN Montur, was mich gleichermaßen mit Stolz erfüllt wie rührt, da sie eine der motiviertesten Absolventinnen meiner Lauf-Challenge im Frühjahr war. Und nun werde ich gemeinsam mit ihr beim Deutsche Post Ladies Run in Wiesbaden bei ihrem ersten Lauf starten. Verrückt.

Was ich zum Zeitpunkt des Starts noch nicht weiß ist, dass mir dieser Lauf mehr über das Laufen und die Motivation dahinter beibringen wird, als die gesamten sieben Jahre seit meinen Laufanfängen in Melbourne zusammen. Manchmal braucht es den ein oder anderen neuen Impuls, um wichtige Erkenntnisse aufzudecken. In diesem Fall sollte es der Deutsche Post Ladies Run sein.

Ein allererstes Mal und ein erstes Mal seit Ewigkeiten

Es ist mein erstes richtiges Lauf-Event nach Jahren und wie es der Zufall so will ist Jasmin auch mit von der Partie. Als mich eine Woche vor dem Lauf ihre Nachricht über die Teilnahme erreicht hatte, freute ich mich riesig – so würde ich  nicht alleine in Wiesbaden starten. Und wie sich am Tag des Rennens herausstellte sie auch nicht. Eine Freundin hatte ihr kurzfristig abgesagt und so hatten wir uns schließlich beide zum gegenseitigen Support – für mein erstes Rennen nach Ewigkeiten und für Jasmins allerersten Lauf überhaupt!

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Nicht nur die unzähligen sonnengelben Shirts versetzen mich in beste Laune, auch die Stimmung vor Ort ist einfach großartig. Alle sind entspannt, quatschen und schauen sich an den vielen bunten Ständen um, die im Ladies Town extra für den Lauf aufgebaut wurden.

Die beste Ablenkung von der Aufregung

Ich treffe Jasmin zum ersten Mal offline und wir verstehen uns auf Anhieb prächtig! Gemeinsam tigern wir umher – vom Covermodel-Shooting für die Shape Sonderausgabe zum Thema Running (ich verspreche mir haushohe Chancen!) zur Testing-Area der neuen Garmin Laufuhren und Fitnesstracker und weiter zum Meet and Greet mit der feuerrot-lockenmähnigen Lucy (ja, DIE Lucy), der ich anschließend einen Daylight-Ohrwurm zu verdanken habe. Das wiederum tut meiner guten Laune gar keinen Abbruch, im Gegenteil!

Jasmin hilft die Beschäftigung vorm Lauf zur Ablenkung von ihrer Aufgeregtheit. Ich kann mich nur zu gut daran erinnern, wie es mir damals vor meiner ersten Laufveranstaltung gegangen ist… einen ziemlichen Stein hatte ich im Magen liegen und ich war felsenfest davon überzeugt, dass ich die Strecke niemals heil überstehen würde. Vermutlich würde ich allein vor lauter Angst bei Kilometer 2 in eine Schockstarre verfallen und mich beim nächsten Getränkestop unterm Tisch verkriechen. Doch die Getränkehelfer sind mit dieser Situation verschont geblieben und irgendwie habe ich meinen ersten Lauf überlebt, und auch den Halbmarathon, der etwa ein Jahr später mit einer noch größeren Aufregung folgte.

Auf los geht’s los!

Doch bei diesem Lauf wird es nicht um mich gehen. Der Startschuss fällt, wir traben los und als Jasmin und ich gemeinsam den Laufschritt anstimmen weiß ich, dass dieser Lauf mehr ist als das Jagen meiner Bestzeit. Ich entscheide mich dazu bei Jasmin zu bleiben. Sie braucht mich jetzt mehr, als mein Ego es braucht irgendwelche Rekorde zu reißen. Und so ziehen wir los.

Es ist heiß, furchtbar heiß. Es macht nicht nur Jasmin zu schaffen, sondern auch mir. Ich spreche ihr gut zu, feuere sie an und wettere mit ihr über die tropischen Laufbedingungen. Doch alle guten Worte nützen in dieser Situation wenig. Da muss jeder alleine durch, das kenne ich nur zu gut. Ich kann nur die Stütze sein, die sie vorm Umkehren bewahrt, wenn die Hitze und die negativen Gedanken zu groß werden. Wir schaffen das. Du schaffst das. Umkehren wäre jetzt auch blöd wie es die gelben Shirts der Läuferinnen vor uns predigen – der Spruch bekommt eine Tiefe, die ich zum Mantra des heutigen Laufes küre. Wer auch immer sich überlegt hat dies auf die Rücken der Shirts zu drucken, dem danke ich in diesem Moment inständig.

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Und so laufen wir gemeinsam und halten gemeinsam durch. Schritt für Schritt, laufend, ein klein wenig gehend, aber immer voraus, das 5 km Ziel in Sicht. Über Stock und Stein, durch Sonne und Schatten, mit Motivation und Flüchen.

Jasmin wird an diesem Tag weiter laufen, als sie jemals in ihrem Leben gelaufen ist. Es wird ihr allererstes Laufevent sein, das sie erfolgreich meistert und sie wird am Ende verdient von ihren Liebsten voll Stolz in die Arme geschlossen.

Jasmin ist für mich an diesem Tag meine persönliche Superheldin. Sie hat mich in hohem Bogen zu meinen Laufanfängen zurückkatapultiert und mich daran erinnert, welche Überwindung, wie viel Schweiß und wie viele Tränen zum Laufstart dazugehören. Und vor allem: wie vielfach sich das alles am Ende auszahlt und mit welchem Glück, Stolz und mit welcher Freude es einen überschüttet.

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Dieser Lauf hat mir die Augen geöffnet und mir wieder gezeigt, warum ich laufe, warum wir laufen.

Warum wir laufen

  • Wir laufen, weil wir es können – immer und überall wo wir sind,
  • wir laufen, weil es uns unserem Körper näher bringt und uns direktes Feedback gibt, ob wir heute zu Höchstleistungen aufkommen oder lieber etwas achtsamer mit uns sein sollten,
  • wir laufen, weil jeder Schritt ein Ja zu uns selbst bedeutet und ein Nein zu allem, was in uns an uns zweifelt,
  • wir laufen, weil jeder Lauf Freiheit für uns bedeutet – zu tun und zu lassen, was uns gut tut,
  • wir laufen, um aus dem Alltag auszubrechen und nur für uns sein zu können,
  • wir laufen, um mit der Sonne, dem Wind und den Naturgewalten um die Wette zu laufen,
  • wir laufen, um zu spüren zu was wir fähig sind,
  • wir laufen, um besser zu sein als wir gestern waren,
  • wir laufen für uns und für niemanden sonst.

Das alles sind die wichtigsten Gründe, um mit dem Laufen zu starten, durchzuhalten und dranzubleiben.

Mehr Läufer-Motivation

Für mich ist dieses Jahr ein weiterer kleiner, aber für mich und für meine Motivation entscheidender Grund dazugekommen: ich laufe mittlerweile auch, weil es mir Spaß macht die neusten technischen Gimmicks auszuprobieren.

Nachdem ich seit Anfang des Jahres mit der Garmin vivoactive HR unter anderem in San Francisco und dem Yosemite Nationalpark unterwegs war, konnte ich nun eine weitere Garmin Laufuhr austesten, die Forerunner 235. Von den Laufuhren, die ich vor vier Jahren zum ersten Mal ausprobiert hatte und die mir zu mühselig erschienen, ist außer dem klassischen Laufuhr-Design nicht viel übrig geblieben:

Diese neue Generation der Laufuhren ist ultraleicht, intuitiv und einfach zu bedienen, ja man kann sogar das Screen-Design nach den eigenen Wünschen anpassen (für mich als Gestalterin ein äußerst wichtiger Aspekt!). Was mir an der Forerunner 235 mega gut gefällt ist, dass sie neben den Standard-Funktionen wie der Aufzeichnung von Laufen, Radfahren und Schwimmen (sie ist wasserdicht) auch als Fitnesstracker fungiert, der die täglichen Schritte zählt und sogar nachts die Tiefschlaf- und Wachphasen überwacht.

Zudem misst sie Deinen Puls direkt am Handgelenk. Wer hätte gedacht, dass man jemals auf diese nervigen Brustgurte verzichten kann, die für mich vor vier Jahren ein entscheidender Faktor zur Rückgabe meiner ersten Laufuhr waren!

Mich motiviert meine neue Uhr mittlerweile nicht nur auf der Laufstrecke, sondern auch im Alltag in Bewegung zu bleiben und mit einer kurzen Vibration und dem Los! auf dem Screen alle 1-2 Stunden von meinem Arbeitsplatz aufzuspringen und mir die Beine zu vertreten. Das Erlernen der Kunst des meditativen Spazierengehens geht hier Hand in Hand mit meinem persönlichen Ehrgeiz meine Tagesziel an Schritten zu toppen. #BeatYesterday – jeden Tag aufs Neue.

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Abschließend möchte ich noch loswerden, dass ich das Event einfach großartig fand, weil es nicht nur etwas für alteingesessene Laufhasen ist, die ihre Rekorde brechen wollen, so wie es bei den meisten anderen Laufveranstaltungen der Fall ist.

Der Lauf ist etwas für jede Frau, die sich selbst etwas beweisen möchte. Es geht nicht um die Zeit, es geht um den Spaß an der Bewegung, Spaß etwas für sich zu tun, für seine Gesundheit und um das Erfolgserlebnis. Sich gemeinsam mit hunderten anderen Frauen gegenseitig zu motivieren und zusammen voller Stolz das Ziel zu erreichen.


Disclaimer: Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit dem Deutsche Post Ladies Run, Shape und Garmin entstanden. Einen großen Dank für die Unterstützung und dieses tolle Erlebnis! Alle Ansichten und Meinungen sind und bleiben wie immer meine eigenen.

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Gemeinsam ziehen wir das durch!

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Es gibt Dinge im Leben, die schafft man nicht alleine. So stark und schlau und unabhängig wir alle immer sein wollen – in manchen Situationen braucht man Unterstützung und es klappt einfach eine Spur besser with a little help from our friends.

So haben sich Mandy und ich Anfang 2015 zusammengetan, um etwas zu schaffen, dass wir gemeinsam zu etwas Größerem gemacht haben, als wir es alleine jemals hätten machen können. Vor einem Jahr ging unser E-Book GET READY TO RUN an den Start um Laufeinsteiger dort abzuholen, wo auch wir beide mal begonnen haben: bei 0. 

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Morgens keinen Bock auf’s Laufen? Kein Problem, wir haben da ein paar handfeste Tricks für Dich parat… oder bist Du Dir unsicher welchen Trainingsplan Du brauchst und ob Du Dir eine Pulsuhr zulegen solltest? Auch dabei helfen wir Dir aus!

All unser Wissen, das wir uns über die letzten Jahre angeeignet haben und unsere besten Strategien, um beim Laufen dran zu bleiben stecken in diesem E-Book. Allem voran geht es ums Thema Motivation – wie motivierst Du Dich am Besten zum Laufen und vor allem zum Durchhalten und warum willst Du überhaupt laufen? Dem gehen wir auf den Grund und bilden damit die Basis für Deinen Einstieg in ein gesundes Läuferleben.

Mit Crowdfunding zum gedruckten Buch

Nun wollen wir einen Schritt weiter gehen und das E-Book als gedrucktes Buch herausbringen. Ein Buch, das Du in den Händen halten, durchblättern und so platzieren kannst, dass es Dich immer wieder an Dein Laufvorhaben erinnert. Ein Buch, das präsent in Deinem Leben ist und nicht als digitale Datei auf Deinem Laptop oder Tablet in Vergessen gerät (und mit ihm Deine Motivation zum Laufen…).

Gemeinsam mit Deiner Unterstützung wollen wir unser Baby nun in den Druck bringen! Crowdfunding heißt unser Mittel der Wahl, durch das wir mit vielen Mini-Beträgen den großen Gesamtbetrag von 6000 Euro für den Druck zusammen bekommen wollen. Die Kampagne läuft noch bis zum 30. September 2016 und Du findest sie hier.

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Crowdfunding bedeutet auch, dass Du für Deinen Einsatz etwas zurück bekommst! Wenn wir es schaffen die 6000 Euro bis Ende September zusammen zu bekommen, geht unser Buch in den Druck und je nachdem welches unserer Dankeschön-Pakete Du ausgewählt hast, erreicht es Dich Anfang Dezember zum Start der Weihnachtszeit. Falls Du also noch ein passendes Geschenk für einen laufmuffeligen Freund suchst, kannst Du mit Deiner Hilfe nicht nur uns unterstützen, sondern auch Deinen Freundeskreis!

Nur wenn wir es schaffen unser Finanzierungsziel zu erreichen, wird uns der Betrag auch ausgezahlt und wir können das Buch in den Druck bringen – insofern zählt wirklich jede Unterstützung!

Schau Dich doch einfach mal bei unseren Dankeschöns auf der Kampagnen-Seite um – es würde mich unglaublich freuen dieses Herzensprojekt mit Deiner Hilfe zu realisieren! (Und ich werde einmal komplett ausflippen, wenn ich das gedruckte Buch irgendwann tatsächlich in den Händen halten werde! Wie verrückt und großartig wäre das?!)

Ich hoffe Du bist mit von der Partie und spreche Dir nun schon meinen größten Dank aus! Gemeinsam ziehen wir das durch!

Hier entlang zum Unterstützen meiner Crowdfunding-Aktion

Nur noch bis zum 30. September! 

 

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How to: Festival | The TRAVEL RUN PLAY way

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Wenn Du von Freunden gefragt wirst, ob Du mit auf ein Festival möchtest, dann solltest Du Ja sagen. Egal wie eingerostet Deine Festivalskills sind und egal wie viele der Bands Du kennst, die dort spielen.

Es ist cool etwas so Besonderes mit Freunden zu teilen, vor allem wenn das Festival im Ausland stattfindet, Du gerade von einer großen Reise zurück gekommen bist und Dir in Deutschland die Decke auf den Kopf fällt. 

So geschehen bei mir im August diesen Jahres. Der Panamericana Road Trip war vorbei, ich saß in Deutschland und konnte es kaum erwarten wieder los zu ziehen. Das Sziget Festival in Budapest kam mir gerade recht – ich hatte eine tolle Crew am Start, endlich eine freshe, neue Kapten & Son Sonnenbrille, die auf ihren Jungfern-Ausflug wartete und ich war noch nie in Ungarn gewesen.

Ein Mini-Road-Trip mit der besten Freundin (was gibt es Besseres!) und einem Abstecher über Wien zu Madame Lvstprinzip später saß ich in unserem Airbnb Apartment und war selig. Importierte meine Beste doch eine ganze Wagenladung Alnatura Treats und wie es sich für eine echte Festivalwoche gehört auch einen Standmixer. This is how we roll.

Abgesehen davon, dass ich jedem Festivalgänger, für den es ein Leben nach oder auch neben dem Bier gibt, empfehlen kann einen Standmixer mit zum Festival zu nehmen (falls Du Elektrizität bzw. ein Apartment haben solltest) möchte ich Dir nun meine wertvollsten Kniffe für ein gelingendes Festival ans Herz legen!

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1. Nehmt Euch ein Zimmer!

Ich bin mittlerweile in einem Alter, in dem… okay, so will ich gar nicht erst anfangen. Fakt ist dennoch, dass ich keine Anfang 20 mehr bin und keine Lust habe eine Woche Zelt an Zelt mit all den jungen Hüpfern auf dem Festivalgelände zu nächtigen. Oder besser: es zu versuchen.

Wer nicht auf den Festivalspaß und gute Musik verzichten will, kann bei den meisten Festivals auch auf ein Hotel oder Airbnb (meist günstiger als ein Ho(s)tel und vor allem cool, wenn man eine Gruppe ist. Oh, und ich schenke Dir 30 Euro auf Deine erste Übernachtung!) in der Nähe umsatteln, um sich zumindest nachts vom Festivalieren erholen zu können.

Viele Städte und Gemeinden richten extra für das Festival Shuttle-Busse ein, im Falle des Sziget sind wir öffentlich gefahren oder auch einfach gelaufen. Ein eigenes Reich zum Runterkommen nach oder Raufkommen vor dem Festival zu haben wird ab jetzt maßgeblicher Bestandteil meiner zukünftigen Festivalgänge sein.

2. Erkunde die Umgebung!

Wenn das Festival, wie beispielsweise das Sziget, in unmittelbarer Nähe einer Stadt liegt, plane ein paar Tage davor oder danach ein, um auch etwas vom Ort mitzubekommen. Wir hatten ein Apartment direkt am Parlament in Budapest und es hätte keine bessere Ausgangsposition für ausgedehnte Stadterkundungen geben können.

Ich habe diese Pole Position nicht nur für die freien Tage vorm Festival genutzt, sondern auch währenddessen. Meist bin ich nicht vor 15 Uhr zum Festival aufgebrochen und habe die Stunden davor mit Laufen, Trampolin hüpfen und Eis essen verbracht. Es gibt schlechtere Festival-Morgen.

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3. Vergiss nie das wichtigste Accessoire!

Die Sonne blendet Deine biergebeutelten Augen und die Ringe darunter kommen Dir heute bedenklich tiefer vor als sonst? Das Allheilmittel für Festival-Kater (oder zumindest was ihn nicht ganz so schlimm dreinschauen lässt) ist ohne Frage eine richtig gute Sonnenbrille.

Meine Brille der Wahl für mein Festival-Revival war die Maui von Kapten & Son. Nachdem ich die letzten Jahre mit einer ziemlichen trashy Sonnenbrille rumgelaufen bin, die nicht nur schepp saß, sondern auch meinen Augen einen schlechten Dienst erwiesen hat, war es an der Zeit endlich ernst zu machen und meinen Augen den Sonnenschutz zu bieten, den sie verdient haben.

#1: Einfach jede Kapten & Son Brille sieht schick aus. Man kann quasi nichts falsch machen bei der Wahl, was diese jedoch nicht unbedingt leichter macht…

#2: Du kannst bei jeder Brille zwischen zwei Größen wählen – schlecht sitzende Sonnenbrillen waren gestern!

#3: Der UV400 Filter schützt Deine Augen vor der dunklen Seite der Sonne!

#4: Jede Kapten & Son Brille kommt mit einem Brillenband, das nicht nur fancy aussieht, sondern auch das Verlieren und -legen Deiner Sonnenbrille der Vergangenheit angehören lässt.

#5: Sie beschwert Dein Festivalleben nicht unnötig, da die ultraleichten, in Italien handgefertigten Fassungen Platz und Gewicht in Deinem Festival-Tages-Beutel sparen, was konkret bedeutet: mehr Tanz-Freiheit!

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4. Shirt up!

Durch mein I love Melbourne Shirt habe ich wirklich witzige Bekanntschaften gemacht. Von „Hey, I love Melbourne, too!“ Rufen und Umarmungen bis Fotoshootings mit Unbekannten für ihre besten Freunde aus Melbourne gab es eine Palette an Begegnungen und Freudenstrahlen, die mir mein Sziget Festival bepuderzuckert haben.

Scheue also nicht vor coolen Aussagen auf Deinen Shirts zurück und triff dadurch Menschen, die so denken wie Du!

5. Bekenne Farbe!

Zu gewagt, zu laut, zu bunt? All die farbstrotzenden Kleidungsstücke, die Du Dir mal voller Freude gekauft hast und wegen denen Du dann auf der Straße schief angeschaut wurdest, kannst Du auf dem Festival austragen. Keine Kombination ist zu schief, keine Farbe zu viel. Fühle bunt, tanze bunt, sei bunt!

Pro-Tipp: als bunter Leuchtturm in der Menge fungierst Du gleichzeitig als Treff- und Wiederfindungspunkt für Deine Festival-Crew!

PS: Minnie Maus Ohren tun es auch.

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6. Crew Love!

Last but not least wird jede positive Erfahrung, die Du machst, noch viel großartiger, wenn Du sie mit tollen Menschen teilen kannst. Also setze Dich mit Deinen besten Freunden zusammen und brainstormt, welches Festival Ihr als nächstes erobern wollt – nach der Festivalsaison ist vor der Festivalsaison und Vorfreude ist mit die schönste Freude. Happy planning!


Wie Du unschwer herauslesen kannst hatte ich eine gute Zeit auf dem Sziget, was ich nicht zuletzt meinen umwerfenden Begleitern zu verdanken habe. An dieser Stelle möchte ich mich vor der ganzen Crew veneigen, die die Decke auf meinem Kopf freigeschaufelt und mich wieder an den blauen Himmel über mir erinnert haben.


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Disclaimer: ein weiterer großer Dank geht an meine Kooperationspartner von Kapten & Son, die mich mit der schicken Maui Sonnenbrille ausgestattet haben. Für jeden blinzelnden Sonnenmoment und auch die zwischenzeitlichen Decke-auf-den-Kopf-fall—Versteck-Momente bin ich seit jeher perfekt gewappnet. Danke!

Alle Fotos von Frau Schön.

 

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Wenn es kein Zurück mehr gibt

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Ich habe mich eine Weile nicht mehr gemeldet. Das hatte seine guten Gründe und sein gutes Recht. Ich möchte Dir heute ein wenig schildern, was in letzten Wochen bei mir vor sich gegangen ist.

Es ist schwer von einer langen Reise nach Hause zu kommen und dann auch wieder nicht nach Hause zu kommen. Für mich ist der Begriff Heimat oder Zuhause ein etwas schwieriger Begriff, denn ich weiß nicht so wirklich, wo das für mich sein soll.

Meine Familie wohnt nicht mehr unbedingt dort, wo ich aufgewachsen bin. Meine Freunde sind in alle Himmelswinde verstreut. Ich habe mein Herz an viele Orte verloren und gleichzeitig fühlt sich keiner dieser Orte nach Bleiben an.

So bin ich im August zurück nach Deutschland gekommen, wohlwissend, dass ein paar weitere Reisen anstehen würden. Keine langen mehr, aber kurze Tête-à-Têtes mit den wunderschönsten Ländern und als sie sich dem Ende zuneigten, immer wieder die Frage aufkroch, wohin ich zurückkehren würde. Und die Frage ob man zurückkehren müsse, was zurück bedeutet oder ob mein zurück sich besser anfühlt, wenn es nach vorne geht.

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Wo dieses nach vorne liegt wusste ich vor ein paar Monaten noch nicht. Und auch heute kann ich es noch nicht wirklich sagen. Mir scheint es, dass ein zurück, wie sich ein zurück anfühlen sollte, nun nicht mehr möglich ist.

Eineinhalb Jahre war ich weg. Eineinhalb Jahre, in denen mehr passiert ist als in eineinhalb Jahren, die man normalerweise mit Arbeit und Leben in einer sicheren Position verbringt. Es sind so viele Dinge passiert und ich fühle mich als bräuchte ich eine Pause, um das alles sacken zu lassen. Um es für mich zu verarbeiten, aber auch um mich zu sortieren und zu sehen, was ich Dir davon geben kann.

Ein bisschen dieser Zeit habe ich bin nun, in den letzten Wochen, genommen. Bei Weitem ist es nicht genug Zeit für alles, was geschehen ist.

Ich habe sehr, sehr viel gelernt und es gibt noch so viel mehr, dass ich mit Dir teilen möchte und dass ich Dir erzählen möchte. Der richtige Zeitpunkt dafür wird sich finden, da bin ich mir sicher. Aber vieles braucht manchmal einfach ein bisschen mehr Zeit, das habe ich mittlerweile verstanden. Deswegen entschuldige, dass ich mich hier auf dem Blog etwas zurückgezogen habe.

Der Zwischenstand: das Zwischenland

Während ich gerade ein paar Wochen auf Bali verbringe und die Regenzeit in mich aufnehme, beginne ich mich ein wenig zu sortieren und herauszufinden, wie ich alles Erlebte und alles Erfahrene für mich und Dich aufarbeite.

Wenn Du das hier liest, freue ich mich, dass Du dran geblieben bist und, dass Dir meine Worte etwas bedeuten.

Wenn Du diese Situation des Neusortierens und Überlegens kennst, dieses Zwischenland, dann wäre es mir wichtig, wenn Du Deine Erfahrungen mit mir teilst und mir vielleicht sagst wie Du mit diesem Zustand umgegangen bist und was Dir geholfen hat, Dinge besser zu verstehen. Ich freue mich von Dir zu hören!

 

Danke fürs da sein.

 

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Howdy Kanada! Ein Road Trip mit Cowboys und Dinosauriern | WERBUNG

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Mein erster Road Trip durch Kanada vor vier Jahren hat bei mir folgenden Eindruck hinterlassen: Berge, Seen, grüne Baumwipfel, noch mehr Berge und noch viel mehr Seen in allen wunderschönen Facetten von blau und grün.

Damals wusste ich bereits, dass Kanada ein Land zum Wiederkehren ist. Wann und wohin genau war mir noch nicht klar, aber mich überkam das Gefühl, dass mein Road Trip durch British Columbia und die großen Nationalparks Banff und Jasper in Alberta nicht das letzte sein würden, was ich von diesem riesigen Land in meinem Leben sehen würde.

So wenig wie ich zu dieser Zeit wusste, wann es mich wieder dorthin verschlagen würde, so wenig wusste ich tatsächlich über die Vielfalt Kanadas und so wurde mir erst bei meiner Rückkehr bewusst: ich hätte noch so viel über das Land recherchieren und lesen können – erst das vor Ort sein und erleben hat mich seine Vielschichtigkeit besser begreifen lassen.

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Schick mich in die Prärie

Dieses Begreifen funktioniert übrigens besonders gut, wenn man sich Gegenden aussucht, die man nicht unbedingt auf dem touristischen Schirm hat – wie Süd-Alberta und Saskatchewan, diese Provinz mit dem für uns Deutsche etwas komplizierten Namen.

Und genau auf diese Reise möchte ich Dich nun mitnehmen und Dir die Route mit den einzelnen Stationen meines Road Trips zeigen! Eine Woche war ich in den ewigen Cowboy- und Dinosaurier-Jagdgründen Kanadas unterwegs – Prärie und Western-Liebhaber können gerne etwas mehr Zeit einplanen (vor allem bei den Ranches von Tag 5)!

Die Route

Hier entlang zur Google Maps Route.

Die verschiedenen Farben der markierten Punkte beschreiben die einzelnen Tage.

Vorbereitung des Kanada Road Trips

Step 1: eTA beantragen

Step 2: Flug nach Calgary buchen (z.B. mit Air Canada von Frankfurt direkt nach Calgary)

Step 3: Mietwagen/Camper und Unterkünfte bzw. Campingplätze buchen (vor allem im Sommer) – im Zuge dessen überlegen, ob man ein Zelt mitnimmt oder einen Campervan mietet.

Tag 1 – Ankunft in Calgary

Um dem Jetlag zu trotzen solltest Du Deinen Ankunftstag nutzen, um die architektonischen Wunder der Stadt zu betrachten, ein Museum zu besuchen (z.B. das Glenbow Museum zur Kulturgeschichte Albertas) und definitiv zum Sonnenuntergang den Calgary Tower zu besteigen, um einen Blick auf die Rockies zu erhaschen.

Kulinarisch ist Calgary ganz Großstadt und hat einiges zu bieten (einfach mal die App Foursquare oder HappyCow für Vegetarier/Veganer durchforsten). Ich war sehr selig mit dem Ambiente und dem Essen im Home&Away. Genieße das wuselige Treiben der Metropole, ab morgen geht es in die Natur!

Übernachten: In Calgary gibt es viele unterschiedliche Hostels und Hotels für jede Preisklasse. Ich persönlich wohne in Städten am liebsten in einem Airbnb Apartment.

Wichtiger Tipp: Kaufe am besten heute oder morgen früh Snacks für die nächsten Tage ein! Plane auch Dein Mittag-, Abendessen und Frühstück für morgen und übermorgen, da es im Provincial Park keine Einkaufsmöglichkeiten und Imbisse/Restaurants gibt.

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Tag 2 – Writing on Stone Provincial Park

Die Fahrt zum Writing on Stone Provincial Park dauert etwa 3:15 Stunden, die man sich gut mit Hörbüchern vertreiben kann. (In den nächsten Tagen wirst Du noch die ein oder andere längere Strecke zurücklegen, deswegen decke Dich im Vorfeld gut mit Hörbüchern und Musik ein! Ich unterschätze sehr gerne Distanzen… ein fataler Fehler in Kanada!)

Der Writing on Stone Park bietet ein paar kleinere Wanderwege, doch das eigentliche Highlight sind die Petroglyphen der First Nations, die man mit der Rock Art Tour ($15) besichtigen kann. Die Tour beginnt normalerweise morgens um 10 Uhr, deswegen heißt es entweder früh in Calgary losfahren oder sich noch vor dem Road Trip darüber informieren, ob auch eine spätere Führung stattfindet.

Verbringe den Nachmittag und Abend damit die Landschaft zu erkunden und Dich dem schönen Camperleben hinzugeben! Ein Lagerfeuer am Abend darf natürlich nicht fehlen (Feuerholz gibt es im kleinen Shop am Campground).

Übernachtung: Comfort Camping (für bis zu vier Personen: $115) oder normales Camping ($26)

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Tag 3 – Fort Walsh & das Geisterstädtchen

Nach einem entspannten Frühstück brichst Du nach Maple Creek auf. Die Fahrt dauert etwa 3 Stunden und sollte sich der Hunger bei der Ankunft schon wieder einstellen (so ein Road Trip macht aber auch hungrig!) empfehle ich Dir auf ein Mittagssüppchen (aber gerne auch Tee und Scones!) bei The Daily Grind vorbeizuschauen.

Im Anschluss geht’s ab zur National Historic Site von Fort Walsh (etwa 40 Minuten), einen der wichtigsten Forts der North West Mounted Police im 19. Jahrhundert. Hier lohnt es definitiv sich vorher einzulesen oder auch eine geführte Tour zu machen, um die Bedeutung dieses Ortes in der kanadischen Geschichte zu verstehen.

Anschließend heißt es einchecken im Ghostown Blues, einer meiner Lieblingsunterkünfte auf dem Road Trip! Jedes Zimmer ist ein einzelnes kleines historisches Gebäude bzw. Gefährt, das liebevoll bis ins kleinste Detail eingerichtet wurde. Ich habe in einem der zwei winzigen Sheep Waggons geschlafen – eine echte Erfahrung, wie Du in diesem Video sehen kannst:

Schau zum Abendessen im Star Café in Maple Creek vorbei, dort wird das beste Essen im Örtchen gezaubert! Und falls Du so viel Glück hast wie ich, ist bei Deiner Rückkehr ins Ghostown auch schon das Lagerfeuer angeschmissen und Deine zwei ersten waschechten Cowboys und -girls warten mit einem Ständchen auf Dich!

Übernachtung: Ghostown Blues oder alternativ: Camping im Cypress Hills Park

Tipp: In Maple Creek solltest Du Dich wieder für den nächsten Tag im Park mit Verpflegung eindecken!

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Tag 4 – Cypress Hills Interprovincial Park

Heute gehen wir das Autofahren entspannt an, denn die Fahrt zum Cypress Hills Interprovincial Park dauert nur schlappe 30 Minuten.

Im Park kannst Du Dich dann Outdoor-Sport-mäßig voll austoben: Wandern, Rad fahren oder – hat mich ein bisschen Überwindung gekostet, war dann aber tatsächlich großartig – Ziplining! Hat alles einen Heiden Spaß gemacht und wurde nur noch durch die abendliche Einführung ins Sterne gucken im Cypress Hills Observatory getoppt!

Übernachtung: entweder noch eine Nacht im Ghostown Blues oder Camping im Park. Alternativ: Resort at Cypress Hills.

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Tag 5 – Meet the Cowboys

Lass den Morgen entspannt angehen und mache Dich auf zu Deiner ersten, echten kanadischen Cowboy-Ranch. Von Maple Creek aus ist es etwa eine Stunde zur historischen Reesor Ranch, die mittlerweile in der vierten Generation betrieben wird oder alternativ zwei Stunden zur La Reata Ranch, die vom Deutschen George gegründet wurde.

Beide Ranches sind unheimlich cool, wobei die Reesor Ranch aufgrund ihrer Historie natürlich auf altehrwürdige Weise einen Ticken authentischer ist (und Scott und Theresa einfach zwei wundervolle Hosts sind!), dafür ist das Western-Style-Reiten in den Weiten von Georges Ländereien absolut atemberaubend. Take your pick!

Vor Ort heißt es abschalten, ausreiten und das süße Cowboy-Leben genießen!

Übernachtung: Reesor Ranch oder La Reata Ranch (Essen gibt’s großartiges vor Ort!)

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Tag 6 – Willkommen im Dinosaurier-Land

Genug Cowboy-Luft geschnuppert? Weiter geht es zu den versprochenen Dinosauriern! Im Dinosaur Provincial Park (Fahrtzeit 2:15 Stunden) kannst Du auf eine Fossilien-Safari gehen und einige sehr beeindruckende kleine Wanderungen machen. Der Park is einer der wichtigsten Fundstätten von Fossilien in der Welt und wohin man auch tritt: überall findet sich Geschichte in Form von versteinerten Knochen, Bäumen und anderem fossilen Material im Boden. Ein wahnsinnig beeindruckender Ort!

Übernachtung: Camping (auch Comfort Camping)

Tipp: im nächsten Ort vorm Park noch Verpflegung fürs Campen einkaufen. Im Park gibt es jedoch auch eine kleine Kantine.


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Tag 7 – Dinokunde und Saloon-Vibes

Am letzten Tag geben wir uns nun die volle Dino-Dosis mit dem Royal Tyrrell Museum in Drumheller. Vom Provincial Park sind es etwa 1:45 Stunden dorthin, doch Du solltest noch einen Abstecher zum Hoodoo Trail machen, der auf dem Weg liegt und besonders hübsche Exemplare der lustigen Gesteinsformationen birgt. Das Museum ist eines der bekanntesten paläontologischen Museen der Welt und hat mich schlichtweg sprachlos gemacht.

Finde Dich zum Abendessen (und wenn Du nicht vor Geistern scheust auch zum Übernachten) im Last Chance Saloon ein. Ordentliche Hausmannskost wird hier im rustikal-verspielten Saloon-Ambiente serviert und wenn Du die deep fried dill pickles nicht probierst, dann ist Dir eine wahre Offenbarung (oder zumindest eine sehr interessante geschmackliche Erfahrung) entgangen! Ich liebe sie!

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Tag 8 – Zurück nach Calgary

Nach Calgary sind es nun nur noch 1,5 Stunden. Vor Deinem Abflug könntest Du noch einmal die Innenstadt unsicher machen oder im Crossiron Mills Outlet shoppen (der Bass Pro Outdoorshop ist der größte und verrückteste, den ich je gesehen habe!).

Dieser einwöchige Road Trip lässt sich übrigens super mit einer weiteren Woche in den Nationalparks von Jasper und Banff verknüpfen! So habe ich es im September gemacht und das beste aus Prärielandschaft und Berg- und Gletscherwelten vereint.

Der Artikel zu dem zweiten Teil meines Road Trips folgt bald!

Bis dahin freue ich mich von Dir zu hören, ob Du schon mal in diesen Gegenden Kanadas unterwegs warst und wie viele Cowboys Du getroffen hast! Ab in die Kommentare damit!

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Disclaimer: Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit STA Travel und Travelbook Blogstars entstanden. Alle Ansichten und Empfehlungen sind meine eigenen.

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Stillstehen um anzukommen

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Ich beende dieses Jahr in Demut.

An einem Ort, an dem ich mehr sein als tun kann. Ein bisschen still stehen, von außen betrachtet auf der Stelle tretend, von innen weltenreisend. Die Welt ausschließend, der Ablenkung den Garaus machen.

Das vergangene Jahr breitet sich vor mir aus und wandelt von Monat zu Ort zu Freude zu Schmerz zu Erkenntnis zu Akzeptanz. Kein Wachstum ohne Bewegung. Jeder Schritt ein Sprung des Herzschlags auf schwarzem Grund. Ausfallschritt, wieder klarkommen, einpendeln und weitermachen.

Ein Jahr der Schritte, das ich nun zum Stillstand bringe, um zu verstehen. Den Umfang des Erlebten, die Tragweite der Entscheidungen und was dieses Jahr so besonders machte.

Ich möchte dieses Stillstehen und meine Gedanken dazu mit Dir teilen. Vielleicht spenden sie Dir etwas Trost oder Inspiration in diesen Zeiten zwischen den Jahren, dem Zwischenland, das Wehmut und Vorfreude umarmt.

Was uns von diesem Jahr bleibt

1. Wir sind alle genau dort wo wir sein sollen und wollen. Unser Status Quo ist das Ergebnis unserer Entscheidungen und der Wege, die wir gehen. Wir müssen die Verantwortung über unser eigenes Handeln übernehmen und aufhören uns als Opfer des Laufs der Welt zu fühlen.

2. Wir sind nicht unsere Gefühle. Gefühle kommen und gehen. Doch die Wahrheit liegt darunter, tief begraben unter den Wogen der Stimmungen, die uns hin- und herreißen. Die Frage ist nicht: wie fühlst Du Dich? Sondern: wer bist Du in dieser Situation? Dein Handeln bestimmt Deine Welt.

3. Wir lenken uns ab, immerzu, jeden Tag. Mit den Sorgen und Gedanken zur Vegangenheit und der Zukunft. Und mit Nichtigkeiten, die wie Gefühle kommen und gehen und die wir wichtig nehmen, um nicht dorthin schauen zu müssen wo der Schmerz liegt. Unsere Wahrheit liegt hinter dem Schmerz.

4. Wir dürfen dankbar sein, auch wenn um uns herum die Welt unterzugehen scheint. Wir atmen, wir fühlen den Wind auf unserer Haut, die Sonnenstrahlen, die Regentropfen – wir sind. Wir sind dazu fähig unsere Gedanken, unsere Gefühle und damit unsere Gegenwart zu bestimmen, in jedem einzelnen Moment. Lass uns das Leben in die Hand nehmen.

Meine Buchempfehlungen zum Stillstehen:

Hardcore Zen – Brad Warner
Jetzt! Die Kraft der Gegenwart (The Power of Now) – Eckhart Tolle

Komm gut ins neue Jahr.
Deine Carina

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I am growing today

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Everyday.

Mein Neujahrsvorsatz kurz und knapp zusammengefasst.

Wo Du mit dem Wachsen anfangen kannst?

Drei Anregungen, mit denen ich ins Jahr starte:

#1 31 Days of Yoga REVOLUTION

#2 Ein Kurs in Wundern

#3 Dankbarkeit. Klick aufs Video ↓

Mein größter Wunsch für Dich dieses Jahr:

Mögest du immer Rückenwind haben und stets Sonnenschein im Gesicht und mögen die Schicksalsstürme dich hinauftragen, auf dass du mit den Sternen tanzt.

HAPPY 2017 ♥

 

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How to find yourself

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In den letzten Monaten ist es mir wirklich schwer gefallen meine Gefühle in Worte zu fassen. Wie soll das überhaupt funktionieren? Etwas, das durch Mark und Bein geht, den ganzen Körper einnimmt und ihn gleichzeitig festzurren, brechen und befreien kann, in etwas so bürokratisches wie Buchstaben und Grammatik zu packen.

Neben diesem Kuriosum tut sich auch die Frage auf: möchte ich etwas so Intimes wie Gefühle preisgeben? Und vor allem wem? Sind sie nicht zu kostbar, um sie der Welt darzulegen, auf dass jeder drauf rum trampeln kann wie es ihm beliebt?

Dieser Zwiespalt nahm mich in den letzten Monaten ein und ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass es auch hier, wie bei so vielem im Leben, kein richtig und falsch gibt. Kein Lass es! oder Hau rein!

Ich habe mich dazu entschieden loszulassen und zu schauen, was die Ehrlichkeit bringt.

Starten wir mit einem ehrlichen Video (der Verfilmung meines vorletzten Beitrags), voll von Bali, Gedanken, die auf Bali entstanden sind und die ich in meinem Herzen weitertrage:

Rechts unten klicken für deutsche Untertitel.

Meine Buchempfehlung zum Thema: Heirate Dich selbst von Veit Lindau
Ich habe das Buch als Audible Hörbuch bereits zwei Mal gehört.
Hier ein kostenloser Audible Probemonat für Dich

Welche Bücher haben Dir geholfen Dich ein bisschen besser zu verstehen?

 

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Reisen nur mit Handgepäck: Was kommt in meinen Kulturbeutel?

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Ich reise nun seit mehr als drei Jahren nur mit Handgepäck. Meine Pack-Liste von den frühen Anfängen bewährt sich weiterhin und auch mein Osprey Rucksack leistet mir noch treue Dienste.

Doch wie genau gehe ich mit den Flüssigkeitsvorschriften am Flughafen um und wie viele Hygieneartikel braucht man wirklich für eine beispielsweise dreimonatige Reise?

Meine Antworten und Einsichten habe ich Dir in einem Video zusammengefasst:

Seit Anfang Januar drehe ich meine Videos komplett in Englisch – ich hoffe sie gefallen Dir weiterhin!

Und nun zu Dir:

Auf was könntest Du in Deinem Kulturbeutel niemals verzichten und auf was könntest Du, nachdem Du das Video gesehen hast, vielleicht doch verzichten?

Ich freue mich auf Deinen Kommentar!

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Deine nächste Reise sollte nicht nach Jordanien gehen, wenn…

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Du willst nach Jordanien reisen? Uff… Das solltest Du Dir noch mal gut überlegen.

Ich habe mich mal dort für Dich umgeschaut und bin zum Schluss gekommen: nein, nein, da gibt’s eigentlich wirklich überhaupt nichts zu sehen. Um Dir die Wahrheit vor Augen zu führen, habe ich da mal etwas für Dich zusammengestellt.

In Jordanien gibt’s eigentlich nur viel Sand und Steine…

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… das ein oder andere Kamel vielleicht noch…

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… und Graffitis schmieren sie auch überall hin.

Kamel-Graffitis, irgh.

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Echt, eigentlich gibt’s hier überhaupt nichts zu sehen.

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Reise bloß nicht nach Jordanien, …

… wenn Du verzaubert werden möchtest

Völlig zauberlos dieses Land.

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– Zitadelle in Amman

… und an Weltwunder glaubst

Gibt’s da auch keine. Ich habe zumindest keine gesehen. Wer etwas anderes berichtet ist ein Lügenbold!

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– Die Felsenstadt Petra

Kultur? Nee, gab’s hier noch nie.

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Reise nicht nach Jordanien, wenn Du gerne lachst

Hier gibt’s nichts zu lachen! Und sicher ist es sowieso nicht. Vor allem das Eselreiten nicht!

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… wenn Du Kochen lernen willst

Falls Du es doch probieren möchtest, alles auf eigene Gefahr. Aber sag mir später nicht, ich hätte Dich nicht gewarnt!

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– Beit Sitti Kochschule in Amman

… wenn Du gerne isst

Völlig einfallsfrei, die jordanische Küche.

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… und auf frische lokale Produkte stehst

Oliven aus Käfighaltung! Wer macht denn sowas.

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Natur ist in Jordanien generell schwierig.

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– Heiße Quellen von Ma’In & Dana Nature Reserve

Was sich die Natur dabei bloß gedacht hat?

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Für Sonnenuntergänge musst Du erst gar nicht herkommen.

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Sonnenuntergänge braucht eh kein Mensch.

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… und solche Pools auch nicht

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– Kempinski Hotel Ishtar Dead Sea

Schwerelosigkeit wird ziemlich überschätzt

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– Totes Meer

Komm nicht nach Jordanien, wenn Du auf Road Trips stehst

Die Straßenzustände sind eine Katastrophe und aus dem Fenster gucken macht auch keinen Spaß.

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… wenn Du abenteuerlustig bist

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… oder mal wieder hübsche Reise-Bilder von Dir haben möchtest

 

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Wie gesagt, eigentlich gibt’s in Jordanien wirklich nichts zu sehen.

Überlege Dir also gut, ob Du Deine nächste Reise hier verbringst…

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– Sun City Camp in Wadi Rum

P.S.: Dieser Artikel ist völlig eigennützig verfasst. Je weniger Leute nach Jordanien reisen, desto mehr Platz ist für mich!

Disclaimer: Danke an Visit Jordan für die Einladung im November. Alle Ansichten, Fotos und das bisschen Sarkasmus sind meine eigenen.

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Kannst Du in 30 Tagen zum Läufer werden?

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Als ich vor acht Jahren angefangen habe zu laufen, war es vor allem eins: fürchterlich schwer. Ich habe so viele Male geflucht und noch unzähligere Male wieder aufgegeben, weil ich zu schnell zu viel und am Besten alles jetzt sofort haben, können, laufen wollte.

Dass das nicht der Weg zum Ziel war, habe ich mehr als einmal schmerzlich durchlebt, womit sich eine Grundsatzfrage stellt: was ist überhaupt das Ziel? 5 Kilometer laufen zu können, einen Halbmarathon oder doch einen Marathon oder Ultra-Marathon? Und was kommt dann?

 

Was bedeutet es Läufer zu sein?

 

Läufer zu sein definiert sich nicht durch die Kilometer, die Du im Training runterreißt. Es bedeutet auch nicht, dass Du einen Marathon laufen können musst. Und es heißt noch nicht einmal, dass Du jede Woche sechsmal, viermal, zweimal laufen musst.

Läufer sein bedeutet Geduld zu lernen und immer wieder Geduld zu haben, mit sich und seinem Körper. Es bedeutet von Herzen und mit Spaß dabei zu sein, ganz egal wie weit und wie schnell Du läufst.

Läufer sein heißt dranzubleiben, sich von einer miesen Trainingseinheit nicht kleinkriegen zu lassen und dafür beim nächsten Mal doppelt und dreifach belohnt zu werden.

Es bedeutet zu verstehen, welche Grenzen Dein Körper Dir setzt und welche nur in Deinem Kopf bestehen. Denn im Zweifel ist alles möglich. Auch in 30 Tagen zum Läufer zu werden.

challenge-blog

Mit der GET READY TO RUN Challenge am 1. April loslegen

 

Meine GET READY TO RUN Partnerin in Crime Mandy und ich haben die 30-Tages-Challenge konzipiert, um Dir Deinen Lauf-Ein- oder Wiedereinstieg so leicht wie möglich zu machen. Um Dir all die Vorbereitungen rund um den Trainingsplan und den richtigen Aufbau abzunehmen und Dir mit Hilfe unserer Community auf Facebook eine starke Motivations-Basis zu schaffen.

Mitmachen ist komplett kostenlos und funktioniert ganz einfach:

#1 Lade Dir das Challenge-Paper herunter

Lade Dir das Challenge-Paper herunter, drucke es aus und hänge es gut sichtbar bei Dir Zuhause auf. 30 packende Tagesaufgaben zum Laufen, Ernährung und Selbstliebe warten auf Dich: zum Download.

#2 Tritt der Challenge-Gruppe auf Facebook bei

In unserer exklusiven Facebook-Gruppe triffst Du andere Laufeinsteiger, kannst Dich austauschen und Dich dort täglich von uns inspirieren und motivieren lassen. Mache in der Facebook-Gruppe mit!

Du kannst jede Woche einen Preis gewinnen!

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Wir haben fünf tolle Sponsoren mit an Bord und Du hast jede Woche auf’s Neue die Möglichkeit ein Produkt von ihnen zu gewinnen. Beteilige Dich dafür einfach aktiv in unserer Facebook Gruppe, indem Du Deinen Fortschritt mit uns teilst und die anderen unterstützt!

1. BackBeatFIT Bluetooth Kopfhörer

Wir verlosen zwei der schnurlosen Headsets von Plantronics, die auch der härtesten Laufeinheit standhalten!

2. HelloFresh Kochboxen

Die Kochboxen von HelloFresh bringen Dir jede Woche neue, leckere Rezepte und alle Zutaten dazu nach Hause. Du kannst eine der zwei Probierboxen gewinnen!

3. Icebreaker Merino-Funktionskleidung

Merino-Wolle sensationell für alle, die gerne sportlich unterwegs sind. Eines der zwei Icebreaker-Sets könnte schon bald Deins sein.

4. Garmin Forerunner 35

Gewinne die perfekte Laufuhr für Deinen Einstieg: mit der Forerunner 35 von Garmin trackst Du Deine Erfolge von Anfang an!

5. Startplätze für den Deutsche Post Ladies Run

2×2 Startplätze können wir für diesen coolen Frauenlauf an Dich verlosen. Der Deutsche Post Ladies Run ist eine großartige Möglichkeit, um auf Dein nächstes großes Ziel beim Laufen hinzutrainieren!

 

Für den Raketen-Start gibt’s das Motivations-Paket

 

Zusätzlich zur Challenge haben wir für Dich ein fettes Motivations-Paket ausgetüftelt: das 90-seitige Challenge-Workbook, unser Buch GET READY TO RUN und tägliche Motivations-Pusher im WhatsApp-Newsletter.

Hol Dir die Extradosis Lauf-Motivation!

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Auf Los geht’s los

 

Ich freue mich Dich in der Challenge-Facebook-Gruppe zu sehen und mit Dir ab dem 1. April große Dinge zu starten. Denn mit der Challenge wirst Du nicht nur Deinem Körper einen Neustart verpassen, sondern Deinem gesamten Leben!

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Explore Jordan | Video

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Jordanien, Du raues, hübsches Ding Du. Ich kann mich nicht sattsehen an Dir und die Welt anscheinend auch nicht, sonst würde Dir nicht der Ruf einer der most instagrammable places auf diesem Planeten nachjagen.

Doch wie schade wäre es Dich nur in stillen Bildern einzufangen. Deswegen zückte auch ich meine Linse, drückte record und fing Dich ein, verfing mich in Dir und bringe Dir, Leser da draußen, heute Eindrücke aus der Hauptstadt Amman und dem gewaltigen Dana Nature Reserve:

Schau gerne auf meinem Youtube Kanal vorbei. 

Disclaimer: Den größten Dank an Visit Jordan für die Einladung im November 2016.

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Bali, kopfüber.

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Manche Orte verdrehen einem einfach den Kopf. Sie machen furchtbar Spaß, sie machen Dich lebendig und Du kannst es kaum fassen, dass Du gerade wirklich ganz alleine auf einem Roller durch die Gegend düst, ohne Ziel und ohne Plan, einfach nur weil es so unglaublich schön ist um Dich rum.

Im nächsten Moment stellen sie Dir ein Bein (mal auf dem Roller, mal ohne – alles schon erlebt), Du landest ordentlich auf der Fresse und kommst tagelang nicht mehr klar. Sie zerreißen Dich und nehmen Dich vollkommen durch die emotionale Mangel. Aufstehen geht nicht, Kommunizieren geht nicht und es scheint, dass sich die Regenzeit mit Deiner misslichen Lage abgesprochen hätte: auf allen Kanälen Wasser Marsch.

Bali ist so ein Ort. Ein Ort von Aufwühlung, von Gegensätzen und Vereinigung und Wundern. 

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Wer nach Bali kommt ist entweder genervt von den ganzen partymachenden Australiern oder der absurden Anzahl digitaler Nomaden, die dort abhängen (dabei ist es durchaus möglich um beide Parteien einen großen Bogen zu machen), oder schlichtweg verzaubert und fest davon überzeugt, dass auf dieser Insel eine ganz außergewöhnliche, einzigartige Stimmung liegt.

Ich bin hin- und hergerissen, was dieses Bali für mich bedeutet und während meiner sechs Wochen vor Ort, war ich zeitweise fest davon überzeugt nie wieder dort aufzukreuzen und im nächsten Moment wollte ich gar nicht mehr fort. Das ist die Essenz von Bali – es kann alles für Dich sein und nichts.

Damit es für Dich ein bisschen mehr alles als nichts sein wird, wenn Du auf die Idee kommen solltest dort hin zu reisen, möchte ich meine Lieblingsplätze mit Dir teilen. (Hier gibts wirklich nur meine Herzensorte und keine Wasserfälle, Tempel oder sonstige Dinge, die Du auch überall sonst nachlesen kannst.)

 

– UNTERKOMMEN –

 

Wie immer und überall auf der Welt, habe ich ein kleines Häuschen (oder besser Villa, wie es auf Bali extravaganterweise heißt) über Airbnb gefunden und mit Andrea und Katrin geteilt. Es lag etwa acht Roller-Minuten nördlich des Stadtkerns von Ubud und hatte mit Pool, offener Küche, Hasen und Hühnern im Hof und großen Schlafzimmern alles, was das Herz begehrt für etwa 70 Euro die Nacht (für drei Schlafzimmer, in denen man auch zu sechst hätte schlafen können).

Gutschein: Falls Du Airbnb auch mal ausprobieren möchtest, gibts hier einen 35 Euro Gutschein für Deine erste Reise von mir für Dich.

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Tipp: Im Falle eines Pools (den ich Dir in jedem Fall empfehle), bitte für genügend Floaties sorgen.

Günstiger: In Homestays kannst Du bei Einheimischen schon für unter 10 Euro die Nacht nächtigen.

Teurer: Geht es immer. Es gibt viele High-End-Hotelanlagen, die (obwohl gerade sie es könnten) nicht mit Hinblick auf Nachhaltigkeit praktizieren, die gerade auf einer vom Tourismus gebeutelten Insel wie Bali so dringend notwenig ist.

Ich hatte die Möglichkeit für ein Wochenende in den ALILA Villas in Uluwatu zu verbringen und kann jedem, der die Chance (und die Mittel) haben sollte, nur ans Herz legen, hier ein/zwei/drei Nächte zu verbringen. Ich war selten in einem so wunderschönen Hotel und es ließ mein Herz hüpfen, dass sie auch so großen Wert auf ökologische und soziale Nachhaltigkeit legen. Danke an dieser Stelle für die Einladung ins Paradies!

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– RUMKOMMEN –

 

Schnapp Dir einen Roller. Das ist die beste Empfehlung, die ich Dir für Bali geben kann. Roller inklusive Helm (!) gibts ab 3 Euro pro Tag oder mit Rabatt wochen- und monatsweise. Ich habe beispielsweise 72 Euro für einen Monat gezahlt. Eine Tankfüllung kostet um die 1,50 Euro und bringt Dir etwa 8 Stunden Fahrzeit (grob geschätzt).

Der Fahrtwind in Deinem Gesicht, endlose Reisfelder, die an Dir vorbeirauschen… just do it.

Falls Du wirklich nicht selber im Linksverkehr fahren möchtest (Du verpasst einiges!), kannst Du auf den Motorrad-/Auto-Taxi Dienst Go-Jek (gibts auch als App) zurückgreifen. Uber ist auf Bali so gut wie zwecklos bzw. verboten.

 

– LAUFEN –

 

Da es keine richtigen (belaufbaren) Bürgersteige auf Bali gibt, läufst Du meistens auf der Straße. In den Städt(ch)en selbst ist dies nicht empfehlenswert, da es einfach nur ein stressiger Hindernislauf zwischen Rollern und Touristen ist.

Meine Lieblingsstrecke war von meiner Haustür in der Jalan Suweta in Ubud aus Richtung Norden (Start ungefähr bei „Paula’s Cafe“). Nicht zu viel befahren, an Reisterassen und Tempelchen vorbei, habe ich meine schönsten Foto-Motive dort gefunden.

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– UBUD –

 

Meine Base für die sechs Wochen, wo ich sehr, sehr, sehr viel Zeit vor allem mit Essen, Yoga und im Pool verbracht habe. Mach das doch auch. Das wird Dir gut tun. Den ein oder anderen Ausflug zu den üblichen verdächtigen Top-Spots der Insel kannst Du von dieser Pole-Position aus starten.

  • Warung Sopa: Allerleckerstes vegetarisches Warung (einheimisches Restaurant) in Ubud
  • AA Juicery: Beste Smoothie Bowls EVER
  • Clear Cafe: Schönstes Ambiente, ein großartiger Thai Ice Tea (mit Cashewmilk, mhhhh!) und generell schmeckt einfach alles ziemlich toll hier
  • Moksa: Das beste rote Thai-Curry außerhalb von Thailand
  • Earth Cafe: Sensationell zum Frühstücken und die veganen Kuuuuuchen… und im Store unten gibts allerhand nützliche Dinge
  • Alchemy: Mische Dir einen eigenen, garantiert Superkräfte-verleihenden Vegan-Healthy-Detox-Superfood-Salad, der auch noch Bombe schmeckt
  • Monsieur Spoon: Du bist länger in Ubud und vermisst europäische Backkunst? Hier werden Dir alle Wünsche erfüllt
  • Yoga Barn: Der Klassiker. Gehe am besten zu den frühesten Yoga-Stunden, da ist am wenigsten los. Legendär sind Hörensagen zufolge sie Ecstatic Dance Sessions (mindestens eineinhalb Stunden früher da sein)
  • Radiantly Alive: Hier bitte unbedingt folgenden Kurs besuchen: The Art of Relaxation. Hält, was er verspricht
  • Intuitive Flow: Yoga mit AUSSICHT

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– CANGGU –

 

Ein paar Wochenendausflüge nach Canggu tun jedem über-spiritualisierten-über-strapazierten Ubud-Local-auf-Zeit gut. Mit dem Roller rollt man gut eine Stunde von Ubud an das Küstenörtchen, das mehr oder weniger aus zwei Straßen besteht, auf denen sich die Hauptattraktionen befinden. Meine Hauptattraktionen bestanden vor allem natürlich aus Essen:

  • The Shady Shack: Einfach alles gut und lecker und gemütlich
  • Warung Bu Mi: Viele leckere vegetarische Optionen – und der gelbe Reis ist super
  • Betelnut Cafe: Alles nom
  • Canteen Cafe: Tolles Frühstück, vor allem mit dem hausgemachten Granola

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Auch in Canggu gibt es ziemlich tolle Airbnbs.

 

Folgende Guides lege ich Dir zum Weiterlesen ans Herz:

DariaDaria Guide to Bali

Bali Reisetipps und Highlights
von Katrin, mit der ich dort war

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Take me to your dealer healer.

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